Hundepflege - Wie viel Pflege braucht dein Hund?

Genau wie jedes andere Haustier sind auch Hunde auf die liebevolle Pflege ihrer Besitzer angewiesen. Besonders werdende Hundehalter plagt eine Unsicherheit was die Pflege ihrer Fellnasen angelangt. Aber auch langjährige Besitzer wissen oft nicht gut genug über die wichtigen Aspekte der Hundepflege Bescheid: Wie viel Pflege und welche Art von Pflege benötigt eigentlich dein Liebling? 🧼

Wichtige Aspekte der Hundepflege: Fell, Pfoten, Ohren, Zähne und Augen

Wie oft muss ich meinen Hund pflegen?

Wie viel Pflege dein Hund benötigt, hängt in erster Linie von der Hunderasse ab. Fellnasen mit langen Haaren brauchen beispielsweise eine deutlich intensivere Fellpflege als Hunde mit Kurzhaar. Aber auch die Umgebung beziehungsweise die Heimat deines Hundes spielt eine wichtige Rolle. Bei Fellnasen, die sich gerne und oft im Garten, Park oder Wald aufhalten, muss auf Fell und Pfoten ein genauerer Blick geworfen werden. 🌳  Hunde die hingegen oft und viel Zuhause sind, benötigen durchaus weniger Pflege im Bezug auf Fell und Pfoten. 🏡

Viele Hundebesitzer sind der Meinung, dass es mit reiner Fellpflege schon getan wäre. Dabei gibt es noch einige weitere Aufgaben die nicht zu unterschätzen sind. Durchaus bekannt ist natürlich das Schneiden der Krallen. Doch auch Ohren, Zähne und Augen müssen gereinigt und gepflegt werden. 🐶

Der Klassiker: Die Fellpflege

Beginnen wir mit dem Klassiker: Die Fellpflege. Das Fell deiner Fellnase sollte regelmäßig durchgekämmt werden – wenn es sich um eine langhaarige Rasse handelt, sogar täglich. So verhinderst du, dass sich unerwünschte Parasiten einnisten. 🦠  Gerade bei schmutzigem Fell sind die kleinen Plagegeister für dich kaum zu erkennen. Außerdem kann ungepflegtes und schmutziges Fell zu Hautreizungen und tatsächlich auch zu Entzündungen führen. Ich glaube kaum, dass du das deinem Liebling antun möchtest, oder?

Zecken vorbeugen & vermeiden

Achtung, niemals vergessen: Nach jedem Spaziergang solltest du deinen Hund auf Zecken und andere Parasiten untersuchen. Gerade in der Zeckensaison von März bis Oktober sind die lästigen Viecher eine echte Gefahr. ⚠️  Zecken können neben Borreliose zahlreiche andere Krankheiten übertragen – manche Symptome treten erst mit mehreren Wochen oder gar Monaten Verzögerung auf! Du kannst dem Ganzen allerdings auch vorbeugend entgegenwirken. Dazu gibt es die verschiedenste Möglichkeiten - dein Tierarzt kann dich hier entsprechend beraten.

Sauberes, trockenes und schuppenfreies Fell

Wie schon erwähnt, hängt die notwendige Intensität der Fellpflege von der Länge und Beschaffenheit des Fells ab. Ein Hund, der langes, seidiges Fell hat, muss intensiver gepflegt werden, als ein Hund mit drahtigem Kurzhaar. Regelmäßiges Kämmen und Bürsten entfernt Schmutz und abgestorbene Haare aus dem Hundefell. Achte beim Bürsten darauf, dass das Fell deines Hundes sauber, trocken und frei von Schuppen ist.

Kurzhaarigen Rassen: 1x die Woche Bürsten

Kurzhaarige Hunde sollten einmal in der Woche gründlich gebürstet werden. Dazu solltest du am besten eine Bürste mit Kunststoffborsten verwenden. Drahtbürsten können nämlich die empfindliche Hundehaut deiner Fellnase verletzt. Besonders in Zeiten des Fellwechsels, wie im Herbst oder Frühling, darfst du gerne auch mehrmals die Woche bürsten! Ich verspreche euch, es lohnt sich! Denn das vermehrte Bürsten beugt besonders herumfliegenden Hundehaaren im Eigenheim vor und wir haben dadurch auch mal Pause vom täglichen hinterher saugen 😉

Der Klassiker: Die Fellpflege bei Hunden - Regelmäßiges Durchkämmen und Zeckenvorbeugung.

Hunden mit Langhaaren: Täglich Pflege ist ein MUSS!

Bei langhaarigen Hunden ist meist eine tägliche Fellpflege notwendig, um Verfilzungen zu verhindern. Bevor es ans Bürsten geht, solltest du die Haare mit einem Metallkamm auskämmen. Vorhandenen Knoten müssen jedoch vorher schon mit der Hand entfernt werden  – ansonsten könntest du deinem Hund unnötig wehtun. ✋🏼 Kleiner Geheimtipp: Schuppen und Staub bekommst du mit einem angefeuchteten Fensterleder aus dem Fell!

Muss ich meinen Hund baden? 🛁

Viele Hundebesitzer schwören auch auf das Baden der Fellnase um Verfilzungen zu lösen. Aber nicht jede Fellnase wird gerne gebadet. Du musst deinen Liebling langsam an dieses Ritual gewöhnen. Je nach Rasse reicht es aus, einmal im Monat in die Wanne zu steigen. Ob man seinen Hund generell baden möchte, ist und bleibt eine Geschmacksfrage!

Die Pfotenpflege – wichtiger als man glaubt!

Mit der Pfotenpflege sollte man bereits im Welpenalter beginnen. Wenn sich deine Fellnase bereits im jungen Alter daran gewöhnt, dass du dich nach dem spazieren gehen mit seinen Pfoten „beschäftigst“ und er dabei stillhalten muss, gibt es im höheren Alter deutlich weniger Widerstand gegen die Pfotenpflege. 🐾

Besonderer Schutz vor allem im Winter nötig

Pfotenpflege ist allgemein ganzjährig wichtig. Allerdings brauchen Hundepfoten im Winter einen besonderen Schutz. ❄️ Da neigen sie nämlich dazu wund und rissig zu werden und das Streusalz bereitet deinem Hund dann besonders große Schmerzen. Doch auch im Sommer darf die Pflege der Pfoten nicht vernachlässigt werden. ☀️ Schau regelmäßig nach dem Gassi gehen, ob es zu kleinen Verletzungen gekommen ist, oder sich Zecken, Flöhe oder Ungeziefer an die Pfoten gekrallt haben. Wer Wert darauf legt, dass seine Fellnase über das ganze Jahr saubere und gepflegte Pfoten hat, sollte definitiv einen Blick auf unseren Pfotenreiniger werfen. 🧴 Dieser säubert, desinfiziert und befeuchtet die Pfoten deines Lieblings und ist ideal geeignet, um nach einem schönen Tag im Freien, die Pfoten deiner Fellnase zu reinigen und zu desinfizieren. Das beste daran - die Pfötchen müssen nicht mehr abgespült werden, denn unser Pfotenreiniger ist aus hochwertigen, natürlichen Inhaltsstoffen hergestellt. Die 100% biologische ätherische Öle hinterlassen zudem einen natürlichen, erfrischenden Duft und wehren Flöhe, Zecken und Ungeziefer ab. 🐜

 

 

Nervige Pfotenpflege bei langen Haaren

Die Pfotenpflege bei Hundepfoten mit langen Haaren ist meist besonders zeitintensiv. Dennoch solltest du es dir nicht leicht machen indem du die Haare an den Pfoten abschneidest oder stutzt. Dies kann zu Hautreizungen oder Entzündungen führen.

Die Krallenpflege kann selbst übernommen werden

Zur Pfoten- gehört selbstverständlich auch die Krallenpflege. Läuft dein Hund nicht so häufig über harten Untergrund, können sich die Krallen nicht auf natürlich Weise abnutzen. Damit es hier zu keinen Problemen und Verwachsungen oder sogar Verletzungen kommt, kontrolliere die Krallen regelmäßig und kürze sie bei Bedarf. Dafür gibt es spezielle Krallenzangen im Fachhandel, mit denen du das Stutzen in der Regel selbst übernehmen kannst. Schneide die Krallen jedoch in keinem Fall zu kurz ab – sie sind bis zu einem gewissen Punkt durchblutet. Wenn du noch keine Erfahrungen beim Schneiden der Krallen hast, lass es dir am besten von deinem Tierarzt einmal zeigen. ✂️

So pflegst du die Ohren deiner Fellnase richtig!

Wie beim Mensch sollten auch Hundeohren sauber und nicht entzündet sein. Du solltest einmal pro Woche die Ohren deiner Fellnase überprüfen und wenn notwendig vorsichtig mit lauwarmen Wasser ausspülen.👂🏼 Dafür kannst du eine großvolumige Spritze ohne Kanüle nehmen und vorsichtig ohne Druck das Wasser in das Ohr laufen lassen. Benutze kein kaltes Wasser – das Ohr ist sehr empfindlich! Finde eine gute Mitte und wähle eine lauwarme Temperatur. 🌡

Nach dem Waschen kannst du vorsichtige den Ohrgrund massieren, das ist für deinen Hund relativ angenehm. Nach dem Massieren wird er sich ordentlich schütteln und den gelösten Ohrenschmalz und Dreck herausschleudern. 😄  Wenn du Dreck in der Wohnung vermeiden möchtest, solltest du das am Besten draußen erledigen. 😉

Auch für die Ohren gibt es übrigens spezielle Pflegemittel, die Parasiten und Entzündungen vorbeugen. Bei ungeübten Hundebesitzern oder sehr unruhigen Hunden empfehlen wir den Griff zum feuchten Tuch. Bitte nutze niemals Wattestäbchen, diese könnten sonst das Trommelfell deiner Fellnase verletzen. ❌

Zähneputzen nicht vergessen

Auch die Zähne deines Hundes müssen geputzt werden, um Zahnstein und Mundgeruch zu vermeiden. 🦷  Manche Hunde sind hier anfälliger als andere. Begutachte einfach regelmäßig das Gebiss deines Hundes. Spätestens wenn die Zahnbeläge durch eine gelblich-bräunliche Verfärbung deutlich sichtbar werden, oder du einen unangenehmer Geruch aus dem Maulbereich wahrnimmst, wird es höchste Zeit, Pflegemaßnahmen zu ergreifen. 👀

Bei einigen Rassen ist das Gebiss aber auch nahezu selbstreinigend. In diesem Fall benötigst du keine Zahnbürste. Ob selbstreinigend oder nicht, was wir für die Pflege zwischendurch empfehlen können und was aus eigener Erfahrung Zahnstein sehr gut vorbeugt, sind sogenannte Denta-Stix. Das Beste daran: Deine Fellnase wird dir für das Leckerli danken und seine Zähne erst recht. 🐶

Auch die Augen kann man pflegen 👁

Abschließend möchten wir noch ein paar Worte zur Augenpflege loswerden. Diese wird nämlich oft vernachlässigt - und das obwohl sie im Normalfall mit wenigen Handgriffen erledigt ist. Bei den meisten Rassen reicht es völlig aus, die Augenwinkel am Morgen einmal auszuwischen. Dazu kannst du einfach ein nicht-fusselndes Tuch benutzen, dass du vorher mit etwas lauwarmem Wasser befeuchtet hast. Das gleiche Ritual kannst du auch nach Spaziergängen durchführen. Vor allem kleine Hunde haben oft nach Spaziergängen mit tränenden Augen zu kämpfen. Das liegt daran, dass auf ihrer Augenhöhe viel Staub aufgewirbelt wird. Hier solltest du dann natürlich eine häufigere Reinigung anstreben. 🧼