Haarausfall bei Hunden - alles man über den Fellwechsel wissen muss

Hundehaare können manchmal echt frustrierend sein, besonders wenn sie überall im Haus herumliegen. 👀 Ganz unabhängig davon wie sehr wir unsere Hunde lieben. Leider haaren alle Hunde bis zu einem gewissen Grad - mit Ausnahme von absolut haarlosen Hunden. Bestimmte Rassen, so genannte hypoallergene Hunde, haaren beispielsweise nur sehr wenig, während andere, insbesondere stark doppelhaarige Rassen, sehr viel haaren. 🐶


Alles auf einmal oder ganzjährig

Alle Hunde haaren, aber die Häufigkeit und das Ausmaß des Fellwechsels hängen von verschiedenen Faktoren ab. Da das Haarkleid durch eine Kombination aus Lichteinfall und Temperatur gesteuert wird, neigen Hunde die sich viel im Haus aufhalten dazu, das ganze Jahr über ein wenig zu haaren. 🏠 Dafür fallen die jahreszeitlichen Fellwechsel weniger dramatisch aus. Die meisten Hunde haben ein doppeltes Haarkleid: ein so genanntes Unterfell und das Deckhaar. Das Deckhaar ist das, was man von außen sieht und fühlt. Die Unterwolle besteht aus Sekundärhaaren, die um die Primärhaare herum wachsen und in der Regel kürzer und weicher sind. 


Der Frühling kommt, die Haare gehen ☀️

Nicht nur wir Menschen wechseln im Frühjahr unsere Kleidung - auch unsere Fellnasen bereiten sich auf den Frühling vor, indem sie ihr Fell abwerfen. Im Frühjahr fällt dann das schwere Winterfell aus und es wächst ein leichteres, kürzeres Sommerfell nach. Hunderassen mit einer dicken Unterwolle, wie z. B. Collies, verlieren auch diese schützende Unterschicht, was zu einem enormen Verlust an Haaren führt.


Fellwechsel im Herbst 🍂

Wenn die Hitze des Sommers nachlässt, führen die kürzeren Tageslichtstunden zu einer weiteren Veränderung im Fell deiner Fellnase - diesmal als Vorbereitung auf den bevorstehenden kalten Winter. ❄️ Die leichten Sommerhaare fallen aus und machen Platz für die dickeren, schwereren Haare, die deinen Hund wärmen, sobald der Winter anbricht. Das bedeutet, dass die dicke Unterwolle, die nur wenige Monate zuvor abgeworfen wurde, wieder nachwächst.


Nicht alle Fellarten werden jedoch von Temperaturschwankungen in gleicher Weise beeinflusst. Hunde wie Bichons und Shih Tzus haben beispielsweise von Natur aus weniger Unterwolle, was zur Folge hat, dass sie beim Wechsel der Jahreszeiten weniger Fell verlieren. Das alte Fell muss dennoch durch Striegeln des Hundes entfernt werden. Rassen wie  der Neufundländer und Alaskan Malamutes hingegen, haben eine schwere und dicke Unterwolle, die das haaren viel deutlicher macht. Grundlegendes Bürsten ist jedoch für beide Fellarten wichtig. Generell benötigt das Fell deines Hundes viel Pflege. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, schau gerne mal bei folgendem Artikel vorbei: 

Pflege gut, alles gut - Das muss jeder Hundehalter über Hundepflege wissen!